Max Hesse erlebt Nullnummer in Wackersdorf
29. September 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Auf ein zweigeteiltes Wochenende blickt Max Hesse aus dem Solgat Motosport Team zurück. Das diesjährige Finale des ADAC Kart Masters hielt einige Überraschungen für ihn bereit. Von der Pole-Position bis zum Ausfall war alles vertreten, im Prokart Raceland Wackersdorf.

Mehr Höhen und Tiefen kann man wohl kaum an nur einem Wochenende auf der Kartbahn erleben. Das Finale des ADAC Kart Masters hatte für Max Hesse zwei Gesichter. Während er einen grandiosen Start mit der Pole-Position im Zeittraining präsentierte, kam im weiteren Verlauf des Wochenendes alles anders als erhofft. „Ich hatte meinen Vizetitel aus dem vergangenen Jahr vor Augen und wollte ihn auch dieses Mal verteidigen“, sagte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Mit der Pole-Position im Zeittraining sah es auch noch so aus, als könnte ihm dies gelingen. Auch in beiden Heats zeigte der KF Junior Pilot souveräne Leistungen, mit denen er punktete. Die Ränge vier und eins ermöglichtem ihm einen Start ins Finale von Position zwei aus – „daran gab es wirklich gar nichts auszusetzen“, kommentierte der Junior des Phoenix Racing Teams mehr als zufrieden.

Doch dann wendete sich das Blatt. Im ersten Rennen erwischte der Vizemeister aus dem vergangenen Jahr gleich einen schlechten Start. Er geriet enorm unter Druck seiner Verfolger. „Dann gab es eine Kollision und ich war draußen“, erzählte er rückblickend enttäuscht. Zu dem Ausfall im ersten Rennen kam ein ähnliches Spektakel im zweiten Finallauf hinzu. Dort hatte er sich vom Ende des Feldes einige Positionen nach vorne gekämpft, als es erneut zu einem Unfall und zum Aus des Rennens für Max Hesse kam. „Damit waren alle Hoffnungen auf den Vizetitel begraben“, bedauerte er.

In der Meisterschaftswertung belegt Max Hesse den vierten Rang. „Das ist erst einmal enttäuschend. Aber mit Blick darauf, dass auch starke Kontrahenten die Top-Fünf verpasst haben, ist das Gesamtergebnis zufriedenstellend“, zog er am Sonntagabend Fazit. Nun freut sich der talentierte Pilot aus dem Solgat Motorsport Team auf das kommende Wochenende. Dann nämlich steigt das Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Genk. „Die Strecke kenne ich gut – darauf bin ich sehr gespannt“, kündigt der Youngster an.