Gelungenes ADAC TCR Germany-Finale für Max Hesse
Youngster auch auf dem Hockenheimring schnell unterwegs
25. September 2017 Zurück zur Artikelübersicht »

Innerhalb von sieben Tagen warteten auf Max Hesse gleich zwei Rennwochenenden in der ADAC TCR Germany. Der Newcomer startete auf dem Hockenheimring in sein zweites Tourenwagenrennen und überzeugte erneut mit guten Leistungen. Dabei lief aber nicht alles perfekt für den Rookie aus Wernau.

Als jüngster Fahrer im Feld der ADAC TCR Germany gab Max Hesse auf dem Sachsenring sein Debüt im Tourenwagensport und fuhrt prompt in die Punkteränge. Daran knüpfte er auch beim Finale der Rennserie auf dem Hockenheimring an. Die aktuelle Formel-1-Rennstrecke war für Max ein Heimspiel – trotzdem war für den Youngster aus Wernau alles neu. „Während ich auf dem Sachsenring einen Test im Vorhinein hatte, bin ich hier erstmalig auf der Strecke gefahren“, verriet der 16-jährige.

Trotz der wenigen Erfahrung mischte er in den freien Trainings im Mittelfeld mit und war im letzten Durchgang guter 24. Mit neuen Reifen im Qualifying passte aber leider das Setup seines AUDI RS3 LSM nicht perfekt – Startplatz 29 und 28 forderten in den Wertungsläufen seinen Kampfgeist. „Leider hatten wir in den Tests nie den Moment die neuen Reifen bis aufs Letzte zu testen. Auf Basis unserer Erkenntnisse haben wir das Setup dann etwas angepasst“, erklärte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport im Anschluss.

In den Rennen gelang ihm aber jeweils ein guter Start und er kämpfte sich auf Position 23 respektive 25 vor. Letztlich wäre noch deutlich mehr möglich gewesen: „Wegen zahlreicher Unfälle sind wir in beiden Rennen nur sehr wenig gefahren, dadurch gab es gar keine Chance Positionen aufzuholen. Zusätzlich hatte ich ein Problem mit dem Motor und habe dadurch Leistung verloren.“

Nach zwei spannenden und lehrreichen Wochen war der Junior aus dem Phoenix Racing Team durchaus zufrieden: „Ich bin ohne große Erfahrung in das Auto gestiegen und konnte direkt mit der erfahrenen Konkurrenz mithalten. Nun geht es darum weitere Testkilometer und wenn möglich Rennerfahrung zu sammeln, damit ich 2018 voll attackieren kann.“