Ein Wechselbad der Gefühle erlebte der junge Wernauer Max Hesse beim Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Genk. Im Zeittraining mischte der Youngster an der Spitze mit, doch zwei Unfälle und ein technischer Defekt zwangen ihn zur vorzeitigen Aufgabe. Als Gesamtneunter war er am Ende dennoch einer der besten Rookies.
Mit großen Ambitionen auf Meisterschaftsrang fünf reiste ADAC Stiftung Sport-Junior Max Hesse zum Finale der DJKM. Der 1.360 Meter lange Kurs in Genk gehört zu den Lieblingsstrecken des Youngsters und entsprechend stark legte er los. Im Zeittraining verwies er den aktuellen Welt- und Europameister auf die weiteren Ränge. Als Sechster hatte Max eine perfekte Ausgangslage für die Vorläufe. „Bis jetzt dürfen wir sehr zufrieden sein. Der Rückstand auf die Spitze ist sehr gering, dieses Wochenende ist das Podium in greifbarer Nähe“, zeigte sich der Youngster hochmotiviert.
Doch mit dem Start des ersten Vorlaufes nahm das Wochenende einen ungeahnten Verlauf. Gleich zwei Unfälle warfen den Piloten aus dem Team Solgat Motorsport auf Gesamtposition 31 zurück. Als Dritter musste er im Hoffnungslauf antreten und dieser endete für den 13-jährigen noch vor dem Start – ein technischer Defekt zwang ihn zur Aufgabe.
„Das ist ganz schön bitter. Nach dem Zeittraining war die Welt noch in Ordnung, nun scheide ich vorzeitig aus. Schade, aber so etwas gehört zum Motorsport dazu. In der Meisterschaft bin ich auf Rang neun zurück gefallen. Für meine erste Saison in der höchsten deutschen Kartrennserie ist das trotzdem ein super Ergebnis. Vielen Dank an meine Eltern, mein Team und meine Förderer für die hervorragende Unterstützung“, fasste Max zusammen.
Schon am kommenden Wochenende hat der Youngster aus dem Phoenix Racing Team die nächste Chance zu glänzen. Im italienischen Sarno findet das Finale der CIK-FIA Academy Trophy statt.