Auf der Essen Motor Show stellte der zweitgrößte Automobilclub der Welt seinen ADAC Stiftung Sport-Förderkader für 2016 vor. Im dritten Jahr mit dabei ist der Wernauer Max Hesse. In der kommenden Saison tritt der 14-Jährige in der neuen OK-Klasse an.
Insgesamt 32 junge Motorsportler werden im kommenden Jahr von der ADAC Stiftung Sport begleitet. Im Rahmen der Essen Motor Show stellte der zweitgrößte Automobilclub der Welt den neuen Förderkader vor. Die Bereiche Formelsport, Kart, Motocross, GT- und Tourenwagensport, Motorboot, Motorrad, Rallye, Trial und Speedway werden im kommenden Jahr durch Förderpiloten abgedeckt.
Die Kadermitglieder erhalten eine vielfältige Unterstützung: Neben individuellen finanziellen Hilfestellungen stehen verschiedene Seminare auf dem Programm. Fahrzeugspezifische Themen werden dabei genauso behandelt wie der Umgang mit Medien, Mentaltraining, Ernährungsberatung sowie Trainings- und Karriereplanung. Die Gesundheitsakademie Chiemgau in Bad Endorf hilft den jungen Talenten zudem im Fitness-Bereich. „Dieser professionelle Rahmen ist ein Grund, warum so viele junge Sportler von der ADAC Stiftung Sport gefördert werden wollen. Wir sind uns sicher, erneut eine gute Auswahl an Talenten getroffen zu haben“, sagt Dr. Erhard Oehm, Vorsitzender der ADAC Stiftung Sport.
Im dritten Jahr dabei ist Max Hesse. Der Youngster aus dem baden-württembergischen Wernau überzeugte in dieser Saison als Werkspilot des italienischen Kartherstellers Mad-Croc und holte den Vizetitel in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. 2016 wird sein Abschiedsjahr im Kartsport. „Ich freue mich sehr wieder durch die Jury als Förderkandidat ausgewählt worden zu sein. Die ADAC Stiftung Sport unterstützt mich in zahlreiche Themen und ist ein starker Partner“, sagte Max Hesse nach der Vorstellung in Essen.
Seit 1999 unterstützt die ADAC Stiftung Sport Motorsport-Talente in ihrer Laufbahn zum Profi. Der Stiftungsrat besteht aus dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher, ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk, DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck, Ex-Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied und Industrievertreter Dieter Seibert sowie dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Erhard Oehm und seinem Stellvertreter Rupert Mayer.
Viele ehemalige Förderpiloten konnten große Erfolge feiern. Der neue DTM-Champion Pascal Wehrlein und sein Vorgänger Marco Wittmann wurden von der ADAC Stiftung Sport ebenso begleitet wie der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel oder Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg.
Max Hesse hat auch schon ein klares Ziel vor Augen: „2016 möchte ich mich erfolgreich aus dem Kartsport verabschieden und dann in ein Formelauto aufsteigen. Vor wenigen Wochen hatte ich erste Testfahrten in einem ADAC Formel 4. Das war ein tolles Erlebnis und hat viel Spaß gemacht.“