Zum Auftakt der diesjährigen Deutschen Kart Meisterschaft machte sich Max Hesse auf die Reise nach Wackersdorf. Im 1.190 Meter langen Prokart Raceland feierte der Rookie seine Premiere in der DKM. Zu Beginn der Veranstaltung unterstrich Max seine Ambitionen und sammelte im weiteren Verlauf wichtige Erfahrungen für die kommenden Rennen.
Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport konnte den Startschuss kaum erwarten. In Wackersdorf ging er erstmalig in der DKM an Start. „Ich freue mich auf den Start. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Team RB Racing funktioniert sehr gut“, gab der Vierzehnjährige im Vorfeld zu Protokoll.
Zur ersten Veranstaltung ging es nach Bayern. Auf einer der modernsten Rennstrecken der Welt versammelten sich insgesamt 140 Fahrer aus 23 Nationen zum Duell auf internationalem Top-Niveau. Das Wetter zeigte sich dabei von seiner besseren Seite und bot den Piloten am Samstag sonnige Bedingungen. Am Sonntag wurde es etwas kälter, aber insgesamt herrschten optimale Verhältnisse.
Nachdem Hesse sein Senioren-Debüt im Rahmen des WSK Champions Cup erfolgreich bestritt, rief er eine ambitionierte Zielrichtung für sein Rookie-Jahr in der DKM aus: „Ich bin mir zwar um die Schwierigkeit in diesem Wettbewerb bewusst. Aber wenn alles passt, können wir um einen Platz in den Top-Drei mitreden.“
Dementsprechend motiviert gab er in den Freien Trainings Vollgas. Der Wernauer etablierte sich an der Spitze und blickte optimistisch auf die Vorläufe. Doch in selbigen erlebte der amtierende DJKM Vizemeister einen Wendepunkt der Veranstaltung. Im Zeittraining und ersten Heat rangierte Max noch auf Rang sieben, ehe ihn ein Ausfall im zweiten Vorlauf zurückwarf. Von Platz elf begann der RB Racing-Pilot letztlich den ersten Wertungslauf. „Natürlich haben wir uns mehr erhofft, es gilt nun aber nicht aufzustecken, sondern anzugreifen“, gab sich der Wernauer kämpferisch.
Dieser Kampfgeist kam dann auch im ersten Rennen zum Tragen. Nach einem miserablen Start rutschte Hesse als Schlusslicht an das Ende des Feldes. Der junge Fahrer ließ sich davon aber nicht beirren und startete eine tolle Aufholjagd, welche nach 21 Runden mit dem achten Platz abgeschlossen wurde.
„Ich versuche jetzt noch mehr Boden gutzumachen“, so Max vor dem zweiten Renndurchgang. Dieses Vorhaben ging nicht auf – am Ende musste sich der Pilot aus Wernau mit dem neunten Rang begnügen und bezieht in der Gesamtwertung der DKM Rang acht.
„Wegen des Motorschadens im zweiten Heat musste ich bereits im ersten Rennen die neuen Reifen verwenden. Das hat das Ganze natürlich erschwert. Ich bin mit dem Ausgang des Wochenendes nicht wirklich zufrieden. Wir werden jetzt alles gründlich analysieren, um dann gestärkt nach Ampfing zu reisen“, fasste Max Hesse am Sonntag zusammen.
Vom 10.-12. Juni gastiert die DKM auf dem Schweppermannring in Bayern. In Ampfing wird Hesse gemeinsam mit seinem RB Racing Team versuchen den Kontakt zur Spitzengruppe herzustellen, um die Ambitionen zu verwirklichen.