In der Motorsport Arena Oschersleben legte Max Hesse aus Wernau einen weiteren Grundstein für seinen Aufstieg in die ADAC Formel 4. Gemeinsam mit dem dort ansässigen Team Motopark absolvierte der Youngster zwei erfolgreiche Testtage.
„In Oschersleben war ich schon sehr oft, bis jetzt aber nur auf der Kartbahn“, sagte Max vor den zweitägigen Testfahrten. Die Bedingungen hätten für den Youngster besser nicht sein können. Bei strahlendem Sonnenschein absolvierte der 15-jährige Nachwuchspilot zwei vielversprechende Formel 4-Testtage. „Vor einer Woche haben wir auf dem Hockenheimring den Sitz angepasst, nun freue ich mich auch endlich Gas geben zu können“, blickt Max gespannt auf seine neuen Aufgaben.
Bei der Ankunft in Oschersleben roch der junge Wernauer noch den Duft seiner ehemaligen Mitstreiter. Am Wochenende zuvor war die Deutsche Kart Meisterschaft an gleicher Stelle zu Gast. Max verzichtete jedoch auf einen Start und legt seinen vollen Focus auf den Umstieg in die ADAC Formel 4.
Nach dem es am Morgen des ersten Tages darum ging sich an die Strecke und das Team zu gewöhnen, begannen am Nachmittag schon die ersten Arbeiten am Setup des 160 PS-starken Formelrennwagens. „Es ist ein ganz anderes Gefühl mit solch einem Auto zu fahren. Man muss sich auf die Brems- und Einlenkpunkte einstellen. Dabei hilft mir sehr die Datenanalyse und Zusammenarbeit mit dem Renningenieur. So können wir im Nachhinein jeden Punkt auf der Strecke beurteilen und ich daraus Schlüsse ziehen wo noch etwas zu verbessern ist“, erklärte Max seine Aufgaben.
Die gewonnen Erkenntnisse setzte der Newcomer prompt um und überzeugte mit schnellen Rundenzeiten. „Ich komme immer besser mit dem Auto zu recht und möchte am liebsten gar nicht mehr aussteigen“, grinste er und fuhr fort, „die Zeiten passen auf jeden Fall und liegen im Vergleich zu der diesjährigen Konkurrenz auf einem hohen Niveau.“
In den kommenden Wochen und Monaten wartet nun noch viel Arbeit auf Max und sein Team. „Wir werden noch einige Tests absolvieren, damit ich zum Saisonstart bestens vorbereitet bin. Zusätzlich möchten wir noch neue Sponsoren und Partner gewinnen, die gemeinsam mit uns diesen Weg bestreiten“, sagte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport abschließend.
