Die ADAC TCR Germany machte zur Saisonhalbzeit am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring in der Eifel halt. Youngster Max Hesse überzeugte erneut mit einer starken Vorstellung und holte sich mit einem Sieg die Führung in der Rookie-Wertung zurück.
Nach seinem erfolgreichen Ausflug in die GT4 European Series, kehrte Max Hesse am vergangenen Wochenende zurück in seinen AUDI RS3 LMS und startete beim Halbzeitrennen der ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring. Für den Nachwuchspiloten war das Rennen gleich ein doppeltes Heimspiel. Sein Team PROsport Performance ist ebenso in der Eifel ansässig, wie Phoenix Racing, für welches er als Junior antritt.
„Dadurch lastet natürlich eine kleine Last auf meinen Schultern“, grinste Max im Vorhinein und fuhr fort, „ich freue mich auf die Rennen. Nach den guten Ergebnissen auf dem Red Bull-Ring, möchte ich daran anknüpfen.“ Bereits in den Trainings war der 17-jährige Nachwuchsrennfahrer auf Spitzenniveau und bestätigte seine Ergebnisse auch im Qualifying. Als zweiter verpasste er seine erste Pole-Position in der ADAC TCR Germany nur knapp. „Wow, Startplatz zwei und schnellster Audi zu sein, ist ein super Resultat“, freute sich Max am Freitagabend.
Vor 20.000 Zuschauern gelang ihm dann auch im ersten Rennen ein guter Start. Max setzte sich im Spitzenpulk fest und war im Ziel bester Rookie auf Rang vier. „Ich habe direkt nach dem Start etwas verloren, habe dann aber attackiert und meine Position in den Top-Fünf verteidigt. Mit dem Sieg in der Rookie-Wertung habe ich wieder wichtige Punkte gesammelt“, resümierte der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport am Abend.
Durch die umgekehrte Startreihenfolge im Sonntagsrennen, wartete auf Max als neunter eine kleine Herausforderung. Die meisterte der Baden-Württemberger aber erneut mit Bravour und kämpfte sich direkt zu Beginn auf Platz sieben vor. Leider wurde seine Aufholjagd dann unfreiwillig gestoppt. Nach einem Abbruch wurde das Rennen nicht mehr neu gestartet und Max hatte keine Chance mehr weiteren Boden gut zu machen.
Trotzdem fiel sein abschließendes Resümee positiv aus: „Wir können mit guter Laune dem nächsten Rennen in Zandvoort entgegenblicken. Die Performance des Autos passt und ich fühle mich sehr wohl. Ein großer Dank an mein Team für die hervorragende Arbeit und an meine Sponsoren für deren Unterstützung.“
Weiter geht es für Max vom 17.-19. August im niederländischen Zandvoort. Die Rennstrecke direkt an der Nordseeküste gelegen bietet eine tolle Kulisse, für Max wird es dort der erste Start.