Am vergangenen Wochenende wartete auf Max Hesse aus Wernau eine neue Herausforderung. Der Youngster startete für das Phoenix Racing Team beim GT4 International Cup in Bahrain und lieferte eine beachtliche Vorstellung ab – am Ende wurde er starker Vierter.
Zum Saisonabschluss feierte Max Hesse noch eine weitere Premiere in diesem Jahr. Der Youngster gab sein Debüt im Audi R8 LMS GT4 des Phoenix Racing Team. Beim erstmalig ausgetragenen GT4 International Cup in Bahrain teilte er sich das Auto mit der polnischen Rennfahrerin Gosia Rdest und landete zum Abschluss auf dem vierten Platz in seiner Klasse.
Für den 17-jährigen Youngster war es der erste Einsatz auf der Rennstrecke im Königreich Bahrain, entsprechend gespannt war er vor dem Start: „Ich freue mich sehr, diese Chance zu erhalten. Nach dem Rookietitel in der ADAC TCR Germany, möchte ich nun auch hier überzeugen und weitere Erfahrung sammeln.“
Die fehlenden Streckenkenntnisse machten sich bei Max nicht bemerkbar. Schnell stellte er sich auf den für ihn neuen Kurs ein und fand gleichzeitig das nötige Vertrauen in den Audi R8 LMS GT4. Bereits im Zeittraining mischte er mit Startplatz drei und acht auf den vorderen Rängen mit.
Im Anschluss galt es zwei Qualifikationsrennen und ein Hauptrennen über jeweils 60 Rennminuten zu bewältigen. Im ersten Durchgang wurde er leider durch ein technisches Problem gebremst. Das Team von Phoenix Racing leistete anschließend einen starken Job und zum zweiten Rennen überzeugte der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport gemeinsam mit seiner Teamkollegin auf einem zweiten Rang in ihrer Klasse.
Das große Hauptrennen startete dann unter Flutlicht. Max übernahm die erste Rennhälfte und kämpfte sich aus Startplatz neun bis auf Rang fünf nach vorne. Dabei überzeugte er mit starken Überholmanövern und schnellen Rundenzeiten. Im Ziel reichte es für das Duo letztlich zur Gesamtrang neun und Platz vier in der Kategorie Pro-AM.
Nach dieser gelungenen Premiere zeigte sich der Baden-Württemberger gut gelaunt: „Ich danke Phoenix Racing die Chance erhalten zu haben, hier zu starten. Das war eine gute Erfahrung und ich bin sehr zufrieden mit dem Endergebnis. Im Hauptrennen hatte ich tolle Manöver und hielt den Anschluss zur Spitze. Beim Boxenstopp war ich sogar Dritter.“
In den kommenden Wochen arbeitet Max nun an seinem Rennprogramm für 2019. Ob der dann wieder im GT-Fahrzeug oder erneut in einem Tourenwagen an den Start geht, steht aktuell noch nicht fest.