Nach der Sommerpause der ADAC TCR Germany präsentiert sich Max Hesse aus Wernau in Bestform. Der Fahrer aus dem Hyundai Team Engstler feierte in Hockenheim seinen dritten Saisonsieg und übernimmt damit vor dem Finale in zwei Wochen die Tabellenführung.
Mit seinen Siegen in Zandvoort und auf dem Nürburgring brachte Max Hesse sich in die Favoritenrolle im Kampf um den Titel in der ADAC TCR Germany. Nun wartete am Wochenende sein Heimspiel. Auf dem Hockenheimring fand der sechste Durchgang des Jahres statt und der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport schaffte erneut den Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodiums.
„Ich freue mich sehr auf das Wochenende in Hockenheim. Es werden viele Freunde und Fans Vorort sein. Das spornt einen nochmals an. Die letzten Tests machen uns durchaus zuversichtlich hier konkurrenzfähig zu sein“, sagte der 18-jährige vor dem Start.
Bereits in den freien Trainings mischte der Hyundai-Schützling auf den vorderen Rängen mit und beendete das Qualifying als guter vierter. „Das Auto lief perfekt. Leider hatte ich etwas Pech mit einer Rotphase zum Ende des Zeittrainings, eventuell wäre es für uns noch weiter nach vorne gegangen“, erklärte Max im Anschluss.
Vor vollen Zuschauerrängen erwischte der Baden-Württemberger einen gelungenen Start in das Samstagsrennen und kämpfte sich bis auf den zweiten Rang nach vorne. Damit schaffte er wiederholt den Sprung auf das Siegerpodium und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte.
Eine große Überraschung gelang ihm dann am Sonntag. Durch die umgedrehte Startreihenfolge ging Max als sechster ins Rennen und schaffte den großen Coup. Mit einer beherzten Fahrt zog er an seinen Kontrahenten vorbei und sicherte sich nach der Sommerpause seinen dritten Laufsieg. „Das war ein mega Rennen, von Platz sechs auf eins – der Hammer. Das Auto hat super funktioniert, das Team hat wieder einen tollen Job gemacht. Besser kann’s nicht sein“, jubelte Max im Ziel.
In zwei Wochen (27.-29.09.) geht es für die Teilnehmer der Tourenwagenrennserie zum großen Finale. Auf dem Sachsenring finden die verbleibenden Wertungsläufe statt. Max reist als Spitzenreiter mit 14 Punkten Vorsprung zum Showdown. „Ausruhen dürfen wir uns auf keinen Fall. Neben mir gibt es noch drei Meisterschaftsfavoriten, alle werden auf dem Sachsenring voll attackieren“, weiß Max um seine Herausforderung.