Besser hätte die KF3-Rookie-Saison für Max Hesse nicht verlaufen können. Der Wernauer übernahm zu Jahresbeginn die Führung und gab diese bis zum Saisonfinale nicht mehr ab. Damit sichert er sich auf Anhieb einen renommierten Deutschen-Titel. Der Sieg beim DMV Goldpokal blieb ihm jedoch verwehrt.
Mit einem Sieg beim Saisonauftakt in Kerpen startete für Max Hesse das DMV-Jahr 2013. Fortan ließ sich der Neueinsteiger in der internationalen KF3 nicht mehr abfangen und galt schon vor dem großen Finale am vergangenen Wochenende als sicherer Champion.
Der DMV Goldpokal im badischen Liedolsheim verlief jedoch nicht ganz nach den Vorstellungen des Birel-Piloten. Im Zeittraining sicherte er sich Startplatz vier für das erste Sprintrennen und legte in diesem einen guten Start hin. Das KF3-Feld hing gewohnt eng zusammen und die Positionen wechselten mehrmals. Beim Fallen der Zielflagge verteidigte Max Rang vier und sah auch im zweiten Durchgang am Sonntagmorgen das Ziel als Vierter.
Nach Addition der Rennen sprang für den Schützling aus dem Solgat Motorsport-Team Startplatz drei für das allesentscheidende Finale heraus. Max verbesserte sich während des Starts direkt auf Rang zwei und witterte die Chance zum Sieg. Doch schon in der ersten Runde das plötzliche Aus. Ein Kontrahent schob den Youngster von der Strecke und damit aus dem Rennen. „So etwas ärgert mich ungemein. Wenn man während eines Kampfes kollidiert, ist das in Ordnung. Jedoch absichtlich einen von der Strecke zu schieben ist sehr unfair“, schimpfte Max im Ziel.
Trotzdem hatte er allen Grund zur Freude. Obwohl des verpassten Sieges beim DMV Goldpokal, wurde er am Abend als KF3-Sieger des DMV Kart Championship geehrt. „Mit diesem Erfolg habe ich natürlich nicht gerechnet. Wir wollten in unserer ersten Saison in den Top-Fünf mitfahren, der Gesamtsieg ist einfach perfekt“, freute sich Max und fuhr fort, „abschließend möchte ich Phoenix Racing und Mike Rockenfeller zum Gewinn des DTM-Titels gratulieren. Das Team hat einen super Job gemacht und ich bin glücklich ein Teil davon zu sein.“
Mit dem Fallen der Zielflagge endet für den Wernauer eine aufregende Debütsaison. In den Wintermonaten wird er sich auf das Jahr 2014 vorbereiten. Neben der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft, sind auch Starts bei der Kart Europa- und Weltmeisterschaft geplant.